Der Fall Arnold Bruns - Unheimliche Begegnung der dritten Art

(von JFA4 für MUFON-CES / JF-Arbeitskreis im November 2015)

 

1977 kam der Science – Fiction Film „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ (Close Encounters of the Third Kind) von Steven Spielberg in die amerikanischen Kinos. Als Berater war der Astronom Dr. J. Allen Hynek und sein Mitarbeiter Jaques Vallée maßgeblich an den Inhalten beteiligt. Der mehrfach prämierte Film fand im März 1978 den Weg nach Deutschland. 7 Monate später hatte ein dreizehnjähriger Junge aus Nordrhein-Westfalen seine eigene „Unheimliche Begegnung“. Auch wenn Herr Bruns (Pseudonym) den Film nicht gesehen hat, sind einige Parallelen unübersehbar. Dies fiel mir erstmals auf, als ich die Zeichnungen des „mächtigen“ Objektes vom Zeugen mit den Filmbildern vergleichen konnte.

 

 

Copyright: Max Constantin (Objektzeichnung nach Herrn Bruns)

Arnold Bruns wurde von seinen Eltern nicht ernst genommen und verdrängte die damaligen Ereignisse so gut es ging. Dies führte dazu, dass er sich mit dem Thema nie wirklich auseinandersetzte. Doch die Bilder blieben über Jahrzehnte lebendig und auch Träume begleiten ihn bis heute. Erst 2015 begann er nach Antworten zu suchen und entdeckte eine amerikanische Filmdokumentation über MUFON-USA und einige Artikel im Internet. Einen vergleichbaren Fall fand er nicht, aber den Weg zu MUFON-CES, wo der Fall bei Dr. J. Lienert landete, der ihn an den JF-Arbeitskreis weitergab. Die Bezeichnung JF entstand in Anlehnung an die Tätigkeit von Dr. Johannes Fiebag, einen 1999 verstorbenen Autor, der viele Entführungsfälle im deutschsprachigen Raum sammelte und den Betroffenen hilfreich zur Seite stand. Die Gründer des Projektes JFA kannten Dr. Fiebag noch persönlich und arbeiteten teilweise mit ihm zusammen. Doch nun weiter im Bericht..

 

Am 4.10.15 kam es zur ersten telefonischen Sitzung mit Herrn Bruns. Wir gingen dabei Schritt für Schritt seine Erlebnisse durch. Ich stellte zahlreiche Fragen. Seine wichtigsten Aussagen, Antworten und Informationen befinden sich im folgenden Text. Doch lassen wir nun den Zeugen selbst zu Wort kommen. Er berichtet über die Ereignisse vom Oktober 1978:

Wir saßen mit der Familie in der Küche beim Abendessen. Draußen war es schon dunkel. Wir lebten damals an der Ruhr. Wir lebten zur Miete in einem Einfamilienhaus. In diesem Haus war im EG neben der Küche das Wohnzimmer. In  der oberen Etage waren das Kinderzimmer, in dem wir 4 Kinder schliefen, und das Schlafzimmer meiner Eltern, das  durch eine weitere Tür mit unserem Zimmer verbunden war. Vom Schlafzimmer kam man zum Bad.

 

An jenem Abend fühlte ich mich müde. Ich ging als erster ins Kinderzimmer. Meine Eltern und meine Geschwister saßen noch beim Abendbrot. Mein Bett war direkt rechts neben der Kinderzimmertür am Fenster.  Aus diesem Fenster hatte ich einen Blick runter zu unserem eingezäunten Garten. Daneben war eine Gärtnerei. Dahinter schloss sich eine Wohnsiedlung an, die wir als Mau Mau bezeichneten. Bevor ich mich hinlegen wollte, hatte ich irgendwie Lust aus dem Fenster zu schauen.

 

Als ich wegen der vielen Sterne nach oben zum Himmel schaute, raste auf einmal ein Objekt auf mich zu. Es war zunächst kreisförmig, aber als es sich etwas zur Seite bewegte sah ich, wie riesig dieses Objekt war. Es überdeckte die ganze benachbarte Gärtnerei. Es war völlig ruhig. Ich hörte keinerlei Geräusche. Es schwebte sehr nahe und einfach so an unserem Kinderzimmerfenster. Ich war wie gelähmt, konnte keinen Gedanken fassen und meinen Blick nicht vom Objekt wenden. Und ich konnte in das Objekt hineinschauen. Ich sah in diesem Objekt mehrere Etagen mit Räumen. Die Etagen waren mit so einer Art Treppe verbunden. Ich sah lauter blinkende Lichter, Monitore oder Ähnliches. Ich denke, das waren  irgendwelche technische Sachen. Sonst nichts. Keine Personen oder Wesen. Ich fühlte mich allerdings beobachtet.

 

Genauso plötzlich wie es vor dem Kinderzimmerfenster aufgetaucht war,  schoss es dann wieder in den Himmel, mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Ich schaffte es gerade so hinterherzuschauen. Kaum war es verschwunden, konnte ich wieder klare Gedanken fassen und rannte voller Panik und Aufregung in die Küche, wo meine Eltern mit meinen Geschwistern noch beim Abendbrot saßen. Ich erzählte, was ich gesehen hatte: „ Ein Ufo war vor unserem Kinderzimmerfenster!“  Aber sie lachten mich aus. Sie glaubten mir nicht. Meine Eltern sagten, ich hätte wohl geträumt.

Copyright: Max Constantin (Objektzeichnung nach Herrn Bruns) (Anmerkung: Einblick in eines von etwa hundert Fenstern bzw. Luken des Objektes)

Als ich näher auf seine Schilderungen einging, ein paar Fragen dazu stellte und ihn bat, jeweils seine Gefühle zu schildern, bekam ich noch folgende Informationen:

 

Draußen war es schon kalt, dunkel und sternenklar. Ich war sehr müde und wollte mich nur noch hinlegen. Dann aber hatte ich plötzlich das Gefühl, dass ich ans Fenster gehen soll. Kann mir aber nicht erklären, weshalb das so war. Irgendetwas veranlasste mich nach oben zu schauen. In dem Moment schoss was runter – sehr intensiv, sehr nah und sehr groß – direkt vor das Fenster, so dass ich es hätte berühren können. Das schwebende Teil hatte weit mehr als 100 Meter im Durchmesser. Wahnsinn!

 

Ich blickte ins Innere. Blinkende Lichter schwebten Richtung Pulte, die aussahen wie Bedieneinheiten. Ich fühlte mich die ganze Zeit beobachtet, gefühlsmäßig von Wesen, die für mich nicht sichtbar irgendwo im Objekt waren. Wahnsinn! Um das Objekt herum flogen Lichter. Sie folgten einander. Alles fremdartig. Der Raum verzerrte sich wiederholt und die roten Zeichen (siehe Bilder) veränderten sich. Das völlig fremde (aber feste) Objekt war klar vor mir. Es konnte nicht irdisch sein. Es gab 1978 und es gibt wohl auch jetzt nichts Vergleichbares.

 

 

Das Objekt hatte eine Art Bewusstsein. Es weiß wohl, wer ich bin. Ich kann alles wiedergeben, habe bis heute kein Detail vergessen. Als das Objekt wieder weg schoss, war mir komisch. Ich war sehr aufgeregt und rannte zurück in die Küche. Aufgrund der Reaktion meiner Eltern habe ich danach mit Ausnahme meiner Familie nicht mehr darüber gesprochen.

 

Er berichtet weiter:

 

Aber damit noch nicht genug. Später in der Nacht wachte ich auf, mir war übel und ich hatte starke Kopfschmerzen. Ich hielt es im Kinderzimmer nicht mehr aus. So ging ich in die Küche und öffnete das Küchenfenster, um Luft zu atmen. Wieder veranlasste mich etwas in den Himmel zu schauen. Da fiel mir ein helles Licht auf, das zuerst aussah wie ein Stern. Aber irgendetwas war an diesem Stern merkwürdig. Er bewegte sich und egal wie ich mich bewegte, er folgte mir. Ich fühlte mich nicht gut. Ich fühlte mich krank. Dann totaler Zeitverlust !!! _________________________________________________ ???

 

Dies ist der Zeitraum, der mich am meisten beschäftigt..

 

Ich wache am nächsten Morgen im Kinderzimmer auf. Meine letzte Erinnerung in der Nacht ist meine Übelkeit, das Küchenfenster und dieses helle Licht, das mir folgte.

 

Der Zeuge führt weiter aus:

 

Das nächtliche Ereignis hängt sicherlich mit der Sichtung am Kinderzimmerfenster zusammen. Es wurde mir übel und ich wollte Luft schnappen. Dazu ging ich wie unter Zwang in die Küche zum kleinen Küchenfenster. Dann kam das Licht. Es war wohl das gleiche Objekt wie am Abend oder ein Teil davon. Ich hatte Angst. Plötzlich war alles weg und ich erwachte am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen in meinem Kinderzimmer. Wie ein Filmriss. Es gab keine sichtbaren Veränderungen an mir, meiner Kleidung, unserem Zimmer oder der Küche. Ich habe allerdings das Gefühl, da war noch mehr, was mir  die ab der nächsten Nacht regelmäßig auftretenden Träume bestätigten. Der „Traum“ - der kein Traum war - hängt wohl mit dem Zeitverlust zusammen. Ich fühle mich immer noch ständig beobachtet und schaue häufig wie unter Zwang nach oben zum Himmel. Bis heute...

 

Ich habe danach nie wieder mit jemandem darüber gesprochen, auch nicht über meine Träume, die danach immer häufiger auftraten. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Ich sehe mich an einem andern Ort, mitten in einen Raum, in einem Raumschiff, im Weltall. Ich sehe wie Dinge vorbei sausen, wie ein Licht, nur in Streifen, dann nehmen sie auf einmal Form an. Ich sehe wie wir an ganzen Planeten vorbeifliegen und ich höre eine Stimme, die sagt, dass ich keine Angst zu haben brauche. Diese Stimme ist sehr deutlich und beruhigend. Sie sagt auch, dass ich bald wieder Zuhause sein werde. Ich suche nach dieser Stimme. Doch wie bei meiner Begegnung im Kinderzimmer ist da keiner und ich erwache in meinem Bett.

 

 

Copyright: Archiv Bruns / MUFON-CES / JF-Arbeitskreis (Anmerkung: Szenenbild aus dem „Traum, der kein Traum war“ vom Blickwinkel des Zeugen. Die Bilder wurden nach Telefonsitzung 2 deutlicher und konnten aufgezeichnet werden.)

Auf Nachfrage:

 

Es ist immer derselbe Traum. Ich träume ihn wöchentlich bis zum heutigen Tag. Er ist erschreckend realistisch. Auch das Fluggefühl ist absolut realistisch. Die Stimme spricht laut, langsam und beruhigend. Sie dringt richtig ein. Ich kann sie allerdings nicht zuordnen. Nach der Stimme ist der Traum immer zu Ende. Ich sehe Niemanden bei mir im Zimmer, habe aber ständig das Gefühl beobachtet zu werden.

 

Der Traum ergänzt sich ab 1995 mit dem Zusatz: „Wir studieren euch nur. Das kommt auch euch zugute.“  Eine Stimme, die sich im Kopf festsetzt, aber sich nicht bedrohlich anhört. Es ist mir  ein Rätsel. Ich frage mich immer wieder: Was war das? Was ist das?

 

Arnold Bruns berichtet mir ein weiteres Erlebnis aus dem Jahr 1995:

 

Mittlerweile bin ich verheiratet und habe drei Kinder. Ich lebe mit meiner Familie in einer anderen Stadt in Nordrhein-Westfalen. Meine Träume sind immer noch da. Ich habe aber gelernt damit zu leben. Die Träume gehören zu mir. Ich nahm sie nicht mehr so ernst. Bis zu diesem Zeitpunkt im Jahr 1995.

 

Wir stehen kurz vor unserem Umzug in eine andere Wohnung, von der ich mit einem Freund mit der Straßenbahn nach Hause fahre. Wir steigen aus und gehen  an einem Lebensmittelgeschäft vorbei. Dieser Discounter hat einen Parkplatz, dahinter liegt rechts ein  Park mit einem Abenteuerspielplatz. Als wir an diesem Parkplatz angekommen sind, sagt mein  Freund: „Schau mal ein Geist!“, verabschiedet sich von mir und geht weiter geradeaus zu seiner Wohnung. Wir haben nie wieder darüber gesprochen. Ich überlegte, was er mit „Geist“  gemeint haben könnte, da entdecke ich am Boden des Parkplatzes ein pulsierendes Licht. Ich vermutete das Licht würde von der Parkplatzbeleuchtung reflektiert  und denke mir nichts mehr dabei. Also gehe ich durch den Park, um nach Hause zu kommen. Da hebt sich das Licht  vom Boden des Parkplatzes und folgt mir. Soll das ein Witz sein? Leuchtet jemand hier mit einer Taschenlampe um sich einen  Spaß  zu machen? Ich schaue mich um. Nur Bäume, die  Wohnhäuser waren viel zu weit weg. Ich gehe einfach weiter, aber das Licht folgt mir.

 

Copyright: Archiv Bruns / MUFON – CES / JF - Arbeitskreis (Anmerkung: Das „Objekt“ von 1995 mit den Lichteffekten nach der Erinnerung des Zeugen

Ich ging um einen Baum, und es machte genau das gleiche. Ich bekam es mit der Angst zu tun, fasste all mein Mut zusammen und machte ein paar Schritte in Richtung dieses Lichtes. Aber was dann passierte machte mir noch mehr Angst. Es bewegte sich von mir weg. Machte ich ein paar Schritte zurück, bewegte es sich wieder auf mich zu. Ich eilte heimwärts. Das Licht folgte mir genauso schnell. An der Haustür angekommen schellte ich in Panik, sagte meiner Frau und meinen Kindern sie sollen raus kommen und sich das anschauen. Dieser Lichtstrahl wurde nach unten bis zu 10 Meter breit und bedeckte den Boden. Es war nicht ersichtlich, woher das Licht kam. Im Licht war eine Masse. Wie geschockt schauten wir mehrere Minuten auf das Licht und flüchteten dann ins Haus. Sie sahen es auch. Zum ersten Mal hatte ich Zeugen.

 

Wir gingen hinein, meine Frau sah es noch durch das Fenster. Es schwebte noch stundenlang über dem Nachbarhaus...

 

Ich wollte die Ereignisse verdrängen, weil sie mir nichts im Leben brachten. Als Mensch habe ich mich verändert. Die ganze Sicht auf das Leben veränderte sich. Es gibt und gab keine vergleichbaren Erlebnisse in meinem Leben.

 

Im September 2015 frage ich meine Frau, ob sie noch weiß, wie ich damals heimkam, ganz aufgeregt schellte und alle nach draußen rief. Sie bejahte. An das Licht konnte sie sich aber nicht erinnern. Das ist insofern seltsam, da ich mich mit meiner Frau sehr oft über das Erlebnis unterhalten habe und darüber, was das gewesen sein konnte. Am nächsten Tag rief ich meinen Sohn an, und fragte ihn. Er konnte sich daran erinnern. Merkwürdig...

 

Ich vermute, dass ich nochmal ein Erlebnis haben werde, denn das Gefühl beobachtet zu werden ist immer noch da. Wenn ich z.B. zum Rauchen auf den Balkon gehe, habe ich immer den Zwang, nach oben zu schauen und den Himmel zu kontrollieren. Wegen dieses Zwanges gehe ich auch häufig ans Fenster. Die Ereignisse sind eingebrannt in mein Leben. Die Erinnerung  ist immer da, aber nicht belastend für mich. Ich empfinde aber heute viel weniger Angst als damals. Ich weiß, sie werden immer wieder kommen. Weshalb? Das kann ich nicht sagen, aber ich versichere, dass das Geschilderte die absolute Wahrheit ist!

 

Abschließend sprachen wir noch einige alternative Erklärungsmöglichkeiten durch, die der Zeuge bei sich ausschließen konnte. Über das „Besucher-Phänomen“ oder fremdartige Entitäten haben wir uns in Sitzung 1 nicht unterhalten. Daher konnte Herr Bruns weitgehend unbelastet und ergebnisoffen in die weiteren telefonischen Sitzungen gehen.

 

Unser zweites Telefonat erfolgte am 21.10.15. Ziel dieser Sitzung war es herauszufinden, was sich möglicherweise im fehlenden Zeitraum der Oktobernacht von 1978 ereignete. Ich wendete dazu eine spezielle Rückführungs- und Fragetechnik ohne Hypnosevertiefung an. Der Klient ist dabei im Wachzustand. Am Tag danach schrieb mir Herr Bruns folgende Zeilen:

 

Die gestrige Sitzung war sehr informativ und interessant für mich, wobei ich immer noch analysiere was meiner Phantasie entsprungen sein könnte und was real Gesehenes ist. Festzustellen ist, dass ich mir mit  Sicherheit nichts erzwungen habe. Die Bilder kamen von ganz alleine. Mir geht es gut. Trotzdem ist es schwer, so etwas Fremdartiges, ja  Unvorstellbares zu akzeptieren. Mit der hohen Qualität der Konzentration, mit der wir gestern gearbeitet haben, sich den Raum zu eigen zu machen, so was habe ich selber noch nie versucht. Ich nehme die Bilder als ein fehlendes Puzzlestück an...

 

Herr Bruns schilderte mir zunächst nochmals Eindrücke, die er innerhalb des Objektes wahrgenommen hatte. Diesmal allerdings aus einem anderen Blickwinkel. Hier nun der Hauptteil mit den neuen Wahrnehmungen:

 

Farben wechseln sich ab. Lichter bewegen sich. Ich befinde mich im Objekt und fühle mich beobachtet. Hier schweben irgendwelche Maschinen herum, die Lichter abgeben und damit die Pulte bedienen. Die Atmosphäre ist leicht. Ich habe ein gutes Gefühl. Es sind keine Geräusche wahrnehmbar. Ich sehe Zeichen aus geraden Strichen, Querstriche, Kreise und Punkte. Nun gehe ich die Treppe rauf. Hier sind noch mehr schwebende Objekte. Irgendwas ist anders. Irgendwas ist verändert. Irgendwas ist da. Ein Pult scheint sehr wichtig zu sein. Es ist zu fremdartig. Ich kann es nicht beschreiben. Ich sehe keine Verkabelungen. Die Technik kann sich bewegen. Ich gehe in die nächste Etage. Was könnte da drinnen sein? Ich spekuliere, dass da Wesen drinnen sind. Nein, ich fühle das auch. Ich fühle, dass da Wesen sind. Ich gehe rein. Vor  mir tauchen Wesen auf. Es tauchen Wesen auf. Sie haben große Augen. Große Köpfe mit großen Augen. Sie haben zwei Arme und zwei Beine. Es sind keine Menschen. Ich gehe durch den Raum. Ich gehe an den Wesen vorbei. Die schauen mich an, ganz neugierig an. Die Augen sind seltsam. Der Blick ist angenehm. Ich nehme ein beruhigendes Gefühl wahr. Manche Wesen haben eine helle Haut, andere eine dunkelgraue Haut. Es sind zwei verschiedene Rassen. Die Hellen sind etwa 2 Meter groß und die Grauen zwischen 1,20 und 1,50 Meter. Sie kommunizieren miteinander. Die Rassen sind zwar unterschiedlich, wirken aber gleichberechtigt.

 

Hier der Vergleich:

Graue (Dunkle Augen, keine Haare, Nase fast nicht erkennbar, Ohren nach innen, keine Kleidung, keine Nähte, keine Geschlechtsorgane erkennbar, dünne etwas längere Finger). Helle (Weiß - bläuliche Augen, keine Haare, Nase sehr klein, Ohren eingehüllt nach innen, keine Kleidung, keine Nähte, keine Geschlechtsorgane erkennbar, dünne lange Finger).

Ich wollte die Ereignise verdrängen, weil sie mir nichts im Leben brachten. Als Mensch habe ich mich verändert. Die ganze Sicht auf das Leben veränderte sich. Es gibt und gab keine vergleichbaren Erlebnisse in meinem Leben.

Copyright: Archiv Bruns / MUFON – CES / JF – Arbeitskreis (Anmerkung: Herr Bruns folgt den beiden „Hellen“, ein „Grauer“ kommt ihnen entgegen)

Ich bin in der 3. Etage. Sie beobachten mich. Ich darf gewisse Bereiche nicht betreten und gehe nur dorthin, wo ich hingehen darf. Sie kommunizieren nicht mit mir. Ich bekomme keine Antwort auf meine Fragen. Sie ignorieren mich. Ich gehe hinter zwei hellen Wesen einen geraden Gang entlang. Die Wände sind links und rechts (wie auch der Boden) golden und sehr hell. Da geht was auf und ich komme in den nächsten Raum. Dieser Raum ist oben rund. Rechts stehen noch zwei helle Wesen. Ich soll mich auf einen schwarzen Sitz mit Armlehnen setzen. Vor mir steht ein viereckiger weißer Tisch, auf dem eine Karte ist. Darauf sind Punkte, Ziele, Markierungen. Eine Weltraumkarte mit Planeten. Sie hat etwas mit der Heimat der Wesen zu tun.

 

Das Objekt steht. Nun höre ich tief aus den Kopf heraus eine Stimme, die sagt, ich solle keine Angst haben. Das Objekt setzt sich in Bewegung. Ich bekomme Angst. Ich schaue raus und sehe Streifen, die vorbeiziehen. Dann wird das Objekt langsamer und wir kommen an Planeten vorbei. Ich sehe einen rotblauen vor uns und einen grauen Gesteinsplaneten. Ich bin auf jeden Fall woanders. Die Stimme spricht weiter, beruhigt mich wieder, dann ist NICHTS mehr. Ich wache sehr müde, mit einen komischen Gefühl und Kopfschmerzen in meinem Kinderzimmer auf. Ich will nicht aufstehen, soll aber gleich zur Schule...

 

Das ist bis auf den letzten Teil (Seine Schilderung fügte sich in den „Traum“ ein) völlig neu für mich. Das muss ich erst verarbeiten. Aber irgendwie kommt mir das doch auch bekannt vor...

 

Für den 4.11. vereinbarten wir eine weitere Sitzung. Im Vordergrund stand die Verarbeitung der Wahrnehmungen, Erklärungen und Tipps für die Zukunft. Herr Bruns informierte mich bereits im Vorfeld (per Mail) über neue Eindrücke, Träume und Überlegungen, die wir besprachen und die ich weitgehend noch in den Bericht eingebaut habe. Seine Bilder werden aktuell immer klarer und die wahrgenommenen Wesen erinnern an ein Filmbild aus „Unheimliche Begegnung der dritten Art“.

 

Update (Juli 2016): Wir führten weitere Gespräche. Herr Bruns erinnert sich inzwischen fast lückenlos an seine „nächtliche Reise“ von 1978. Er schilderte mir Planetenaufenthalte und Begegnungen mit den unterschiedlichsten Wesen...

 

Anregungen, Überlegungen und Vergleichsmaterial können Sie mir gerne weiterleiten:

JF-Arbeitskreis - Anlaufstelle für Zeugen und Betroffene des Besucher-Phänomens

Homepage: www.jf-arbeitskreis.de

Kontakt: info@jf-arbeitskreis.de

 

 

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